Unser Sonderthema: Nachfolgeregelung
Wie die erfolgreiche Fortführung Ihres Lebenswerks gelingt
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Generationenwechsel
Die Gestaltung des Generationenwechsels stellt für uns ein Sonderthema dar, da es stark von ideellen Werten und Wunschvorstellungen, denn von betriebswirtschaftlichen Kenngrößen geprägt ist: Das Lebenswerk des Gründers ist zu erhalten, bzw. ein weiterer Generationenübergang erfolgreich zu gestalten, die Arbeitsplätze sind zu sichern und es ist dafür Sorge zu tragen, dass das Unternehmen auch in Zukunft prosperiert. So verständlich die Grundmotive eines jeden geschäftsführenden Gesellschafters sind, so schwierig kann sich der Generationenwechsel in der Praxis gestalten.
Was sind die tradierten Werte, die nicht verändert werden sollen? Welcher Führungsstil und welche Unternehmenslenkung sind die richtigen, um das Unternehmen in eine sichere Zukunft zu führen? Reichen die Kompetenzen und Erfahrungen der Nachfolgerin / des Nachfolgers schon aus, oder braucht er oder sie noch Unterstützung in einer Übergangsphase? Wenn ja, wie lange soll diese dauern und wer hat in dieser Zeit das letzte Wort? Zu diesen objektivierbaren Fragestellungen mischen sich dann noch allzu oft Beziehungsthemen aus der Gegenwart und Vergangenheit, die gar nicht im ursächlichen Kontext mit der Fortführung des Unternehmens stehen. Es liegt auf der Hand, dass eine solche Gemengelage zu konfliktreichen Zeiten führen kann.
Die Moderation dieses Prozesses verlangt viel unternehmerische Erfahrung und Menschenkenntnis. Den Übergang von einer neutralen dritten Partei aktiv begleiten zu lassen, erhöht deutlich die Chancen eine langfristig tragfähige Lösung zu finden.
Beirat
Generell ist die Etablierung eines Beirats eine wichtige Komponente der Professionalisierung der Führungs- und Organisationsstruktur. Ein Beirat kann zur Steigerung der Entscheidungsqualität, der Erhöhung der Transparenz und Nachhaltigkeit des unternehmerischen Handels beitragen.
Die Implementierung eines Beirats ist mehr als nur eine juristische Aufgabenstellung. Dies gilt insbesondere auch im Zusammenhang mit dem Generationenwechsel. Wer sind geeignete Beiratsmitglieder, die als vertrauenswürdige Partner auf Augenhöhe mit dem Gesellschafter Impulse für die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens setzen können? Welche Kontrollfunktionen auf der einen und welche Beratungsleistung auf der anderen Seite sollte der Beirat gegenüber der Geschäftsführung wahrnehmen?
Da Reverti Management über viele Jahre erfolgreich mit einem Fachanwalt zusammenarbeitet, kann die Implementierung eines Beirats ganzheitlich übernommen werden.
Fremdgeschäftsführer
Eine Option zur Fortführung der Unternehmensleitung kann die Besetzung durch einen Fremdgeschäftsführer sein. Wenn es schon weitere Fremdgeschäftsführer gab, gilt es „nur“ den Vorsitz der Geschäftsführung zu regeln. Wird in einem Familienunternehmen erstmalig ein Fremdgeschäftsführer eingesetzt, stellt dies einen nicht zu unterschätzenden Veränderungsprozess dar: Der Fremdgeschäftsführer darf nicht nur Manager sein. Zur Wahrung der Kontinuität muss er eine integre Führungskraft sein, die Sicherheit und Vertrauen überzeugend in die Belegschaft tragen kann.
Den gesamten Rekrutierungsprozess, von der Ansprache geeigneter Kandidaten, über das Auswahlverfahren, bis hin zum Onboarding, deckt Reverti Management mit seinen Partnern ab.
Damit dauerhaft der Übergang vom Unternehmer auf den Geschäftsführer gelingt, müssen die Modalitäten der Überleitung der operativen Verantwortung zu Beginn klar geregelt werden. Erfolgsentscheidend ist, wie das Kontrollgremium ausgestaltet werden soll, gegenüber dem der Fremdgeschäftsführer berichten muss und mit wem die zukunftsgerichteten strategisch-operativen Themen abgestimmt werden sollen.
Unternehmensverkauf
Kann eine Nachfolgeregelung im familiären Rahmen nicht dargestellt werden, oder kommt die Einsetzung eines Fremdgeschäftsführers nicht in Frage, so kann der Unternehmensverkauf weit mehr als nur die letzte Option sein. Er kann die Fortführung des Lebenswerks sicherstellen, ohne sich selbst noch involvieren zu müssen. Es ist die konsequenteste Form des Loslassens.
Genauso legitim ist es aber auch den Unternehmenswert in einen Vermögenswert zu wandeln, um ihn für die komfortable Ausgestaltung des Ruhestands nutzen zu können, oder es in eine Stiftung zu überführen.
Ist die Entscheidung für den Unternehmensverkauf gefallen, gilt es erfolgreich den Verkaufsprozess zu managen. Reverti Management greift hier nicht einfach auf sein Private Equity Repertoire zurück, sondern ist sich der besonderen Restriktionen bewusst, wenn ein bislang inhabergeführtes Unternehmen veräußert werden soll.